12/09/2009

RANDOM / PLASMA Projekt 9

Theater zur Frage, warum etwas ist und nicht nichts

»...Allein die Tatsache, dass es die Welt gibt, liegt außerhalb des Wahrscheinlichen. Es liegt außerhalb des Wahrscheinlichen, dass es Mücken, Menschen, Autos und Theateraufführungen gibt. Nur eine winzige Verschiebung der Temperatur während der Evolution des Kosmos - und wir wären nicht da, das Leben auf der Erde wäre nie entstanden…« Nachdem sich PLASMA im Projekt 8 TIP OF THE TONGUE mit dem deterministischen Weltbild der modernen Hirnforschung auseinandergesetzt hat, überprüft die Gruppe mit dieser Produktion das Phänomen Zufall, als letzte Chance, dieser Vorbestimmtheit zu entrinnen.

Regie / Bühne / Text: Lukas Bangerter Schauspieler: Wowo Habdank Janet Haufler Jorgos Margaritis Andreas Spaniol Jesko Stubbe Musik: Jan Ratschko Martin Wigger Dramaturgie: Sarah Ross Kostüm / Ausstattung: Petra Kenneth Spezialeffekte: Walter Kenneth Licht / Technik: Patrik Rimann Produktion: Wolfram Heberle GO-Theaterproduktionen Walter Delazer

Mit freundlicher Unterstützung von: Abteilung Kulturelles der Stadt Bern, Amt für Kultur des Kantons Bern / SWISSLOS, Dr. Adolf Streuli-Stiftung, Familien-Vontobel-Stiftung, Fondation Nestlé pour l’art, Hamasil-Stiftung, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Migros Kulturprozent, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Sophie und Karl Binding Stiftung, Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

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Lustvoll und kompromisslos wirft sich das Ensemble um Regisseur Lukas Bangerter in die Arme der Vorbestimmung um sich dieser dann wieder zu entziehen - immer schwankend zwischen ironischer Distanz und melancholischer Sehnsucht.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass unsere Biographien in einem erstaunlich hohen Ausmass von einem Phänomen bestimmt werden, auf das wir keinerlei Einfluss haben: dem Zufall. Dieses Phänomen - die Tatsache also, dass wir trotz aller Versuche, die Welt und uns exakt zu beschreiben, immer wieder gezwungen sind Unschärfen hinzunehmen, ist Gegenstand des neuesten Projektes von PLASMA.

Wie DELIRIUM wird auch RANDOM wieder von der Reibungsenergie gespeist, die zwischen Martin Wiggerrs digitalen Tönen und der analogen Musik von Jan Ratschko entsteht.

RANDOM ist eine Koproduktion mit dem Theaterhaus Gessnerallee Zürich und dem Schlachthaus Theater Bern.

 

 

 

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